An der Stelle des ehemaligen Badhauses erbaute Freiherr Carl Maximilian von und zu Egloffstein zwischen 1728 und 1733 dieses Gebäude als Kanzleigebäude des Kantons Gebürg der reichsunmittelbaren freien Ritterschaft Landes zu Franken (Fränkische Reichsritterschaft).
2. - Die Spuren des jüdischen Lebens
Erklärte der Wissenschaftler
kürzlich in der evangelischen Stadtakademie in Nürnberg. Dabei machte er
deutlich, dass in den Klimazielen der Politiker gravierende Rechenfehler
auftauchen. So ist das 1,5-Grad-Ziel der Politik ein Mittelwert, der auch die
Erwärmung der Meere mit einbezieht.
3. - Die alten Höfe
Neben einer Vielzahl von Klein- und Kleinstanwesen wurde die Kunreuther Landwirtschaft lange Zeit von einigen wenigen großen Höfen geprägt, welche auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken können und in deren Besitz sich auch ein Großteil der Kunreuther Flur befindet.
4. - Der Schafstall am KIrchberg
Die Schäferei hatte in Kunreuth vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung. Die Bedeutung der Schäferei zeigt sich u. a. dadurch, dass sie in den Urbaren (= herrschaftliche Rechts- und Grundbesitzverzeichnisse) des 16. bis 18. Jahrhunderts jeweils an erster Stelle aufgeführt wird.
5. - Schaftriebweg und Schafwäsche
Schäferei braucht Schaftriebswege als Verbindung zu den Weideflächen. Die Schäferei der Kunreuther Schlossherrschaft trieb ihre Tiere auch auf die Fluren der umliegenden Dörfer Weingarts, Oberehrenbach, Ermreus, Mittelehrenbach, Seidmar und Dobenreuth.
6. - Schafhut und Schäferunterstand
Hier am Nordhang des Hetzleser Berges befanden sich bis ins 19. Jahrhundert weitläufige Schafhutflächen, auf welche die Schafe der Kunreuther Schlossherrschaft und der bäuerlichen Gemeinde zur Weide getrieben wurden. Der Berg war in großen Bereichen waldfrei, ähnlich wie dies heute noch am sechs Kilometer nördlich gelegenen Walberla (Blick gegenüber über das Tal) sichtbar ist.
7. - Der Felsenkeller
Der geräumige Kunreuther Felsenkeller wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Bierkeller der ehemaligen Brauerei Erlwein (heutiges Gasthaus zum Schloss) angelegt und mehrmals erweitert.
8. - Der Alte Schulhaus
Schon 1595 muss in Kunreuth ein Schulhaus bestanden haben, wie uns Rechnungen über Renovierungsarbeiten und den Anbau von Ställen verraten.
9. - Die Pfarrkirche St. Lukas
Die Kunreuther Kirche steht im Zentrum der vermut-lich ältesten Kunreuther Ansiedlung. 1426 wurde die heu-tige Kirche geweiht, es gab aber wohl einen Vorgängerbau.
10. - 10 - Auf der Hut sein
Der Weg führt an dieser Stelle durch die Flur „Hutweide”. Flurnamen, die vom Wort „Hüten“ stammen, wie Hut-weide, Hutgraben (auf der gegenüberliegenden Talseite) und Schurwiese zeigen uns die ehemalige Nutzung dieser Flächen als Weidegebiet für Schafe und deren Schur an. .